Warum eine Schlupfwarzen-OP?

Eine eingezogene Brustwarze ist sicher kein Beinbruch und in den meisten Fällen nichts anderes als höchstens ein rein kosmetisches Problem. Eine sogenannte Schlupfwarze kommt dann zustande, wenn die Brustwarze mit dem Gewebe, welches darunter liegt, verwachsen ist. So wird die Warze eben nach unten gezogen anstatt sich wie vorgesehen aufzurichten. Dies kann in manchen Fällen durchaus ein Indikator für Brustkrebs sein, muss es aber nicht. Wenn das Problem seit Jahren oder vielleicht sogar schon seit Jahrzehnten besteht, ist es eher ein Zeichen dafür, dass es sich nicht um Brustkrebs handelt. Taucht eine Schlupfwarze aber plötzlich auf, sollte man doch einen Facharzt konsultieren, um das Brustkrebsrisiko frühzeitig ausschließen zu können.

Schlupfwarzen können zur psychischen Belastung werden

Es ist eher selten, dass eine Schlupfwarze wirklich ein medizinisches Problem ist. Für viele Frauen ist es aber ein durchaus ernstzunehmendes psychisches Problem, wenn sie unter Schlupfwarzen leiden. Denn diese können eine ansonsten schöne Brust im Auge des Betrachters erheblich entstellen. Schließlich gehört es für viele dazu, dass sich eine Brustwarze aufstellt und klar von der Brust absteht. Gerade auch, wenn die Frau sexuell erregt ist, spielt dies eine Rolle. Deshalb entscheiden sich viele Betroffene für eine kosmetische Schlupfwarzen-OP. Der Eingriff ist relativ simpel und kann ambulant in der Praxis des ausführenden Schönheitschirurgen vorgenommen werden.

Beim Stillen werden Schlupfwarzen zum Problem

Schlupfwarzen können aber auch zur körperlichen Belastung werden. Wenn die Verwachsung mit dem Gewebe darunter zu stark ausgeprägt ist, kann die Frau ein unangenehmes, ständiges Ziehen spüren, denn schließlich ist diese Stelle besonders empfindlich. Und nicht zu vergessen ist außerdem, dass Schlupfwarzen beim Stillen eines Säuglings ein echtes Problem darstellen. Deshalb sollten auch jüngere Frauen, die unter Schlupfwarzen leiden, darüber nachdenken, ob sie diese nicht schon frühzeitig korrigieren lassen. Sollten sie dann Kinder bekommen, können sie diese auch von Anfang an mit einem guten Gefühl an die Brust nehmen.