Gynäkomastie - Wer trägt die Kosten der Op?

by Meyburg Berlin Kosmetische Chirurgie

Wer eine Schönheitsoperation vornehmen lassen möchte, sei es aus kosmetischen oder medizinischen Gründen, wird vorher unverbindlich und kostenlos über gewisse Risiken und die entstehenden Kosten aufgeklärt. Wird die Operation aus kosmetischen Gründen vorgenommen, sollte sich der Patient darüber im Klaren sein, dass er die Kosten selber tragen muss. Bei einem medizinischen Hintergrund sieht die Sache schon anders aus. Ist dieser Eingriff nämlich aus medizinischer Sicht notwendig, übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten. Hauptentscheidungsgrundlage ist hierbei die Erkrankung bzw. der medizinische Grund für den Eingriff.

Gynäkomastie - Hilfe für die männliche Brust

Gynäkomastie ist die Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Sie entsteht unter anderem, wenn der Patient übergewichtig ist oder als Nebenwirkung bei Einnahme bestimmter Medikamente. Diese Veränderung der Brust ruft bei den männlichen Patienten oft ein Schamgefühl hervor und ihr Selbstvertrauen sinkt allmählich. Hier kann eine Schönheitsoperation Abhilfe leisten. Die männliche Brust wird dabei verkleinert und das überschüssige Fett entfernt. Der Patient erhält schlagartig ein gutes Lebensgefühl zurück und zeigt sich wieder gerne in der Öffentlichkeit.

Gynäkomastie Kosten - wer trägt sie bei einer Operation?

Hat man sich für diese Schönheitsoperation entschieden, bleibt die Frage, wer die Kosten dafür übernimmt. Generell ist zu sagen, dass es sich bei dieser OP um eine kosmetische Schönheitsoperation handelt. Ist die Brustvergrößerung aufgrund von Fettsucht oder Übergewicht entstanden, übernehmen die Krankenkassen in der Regel keine Kosten dafür. Die Begründung der Kassen liegt hier meist auf der Tatsache, dass diese Erkrankung durch Einhalten des Gewichtes vermeidbar gewesen wäre. Wenn der Patient zudem keinerlei körperlichen oder große seelische Einschränkungen hat, bleiben die Kassen bei ihrer Entscheidung. Anders sieht es aus, wenn die Brustvergrößerung aufgrund einer chronischen Erkrankung entstanden ist, zum Beispiel einem Nierenversagen. Hat der Patient außerdem Beschwerden wie starke Hautreizungen der Brustfalte oder Schmerzen in der Brust veranlasst die Krankenkasse ärztliche Untersuchungen. Bestätigen diese die medizinische Notwendigkeit der Operation, werden die Kosten meist zumindest zum Teil, manchmal auch ganz übernommen.