Was ist ein aerztlicher Hausbesuch und wann ist er sinnvoll

Aug 1, 2025
96 Views

In unserem schnelllebigen Alltag kann es jederzeit zu gesundheitlichen Problemen kommen – ob tagsüber, abends oder am Wochenende. Doch nicht jeder Mensch kann einfach so zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen, wenn er krank ist. Besonders ältere Menschen, frisch operierte Patient*innen, Eltern kleiner Kinder oder Personen mit eingeschränkter Mobilität stoßen hier schnell an ihre Grenzen. In solchen Fällen bietet ein ärztlicher Hausbesuch (Hausbesuch Arzt) eine praktische und medizinisch sinnvolle Lösung.

In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Hausbesuch durch Ärzt*innen: was genau passiert, für wen er geeignet ist, wie man den ärztlichen Bereitschaftsdienst Berlin oder den ärztlichen Notdienst Berlin erreicht – und wann ein Privatärztlicher Notdienst Berlin die richtige Wahl ist. Auch der Notruf (Notarzt Berlin Telefonnummer) wird erklärt, für lebensbedrohliche Situationen.

Was ist ein ärztlicher Hausbesuch?

Ein ärztlicher Hausbesuch bedeutet, dass eine Ärztin oder ein Arzt Sie zu Hause besucht, um Sie zu untersuchen, zu beraten und zu behandeln – ähnlich wie in einer Praxis. In Deutschland werden Hausbesuche von Hausärztinnen, Bereitschaftsärztinnen oder Privatärzt*innen durchgeführt.

Die Ärztin oder der Arzt bringt in der Regel wichtige medizinische Geräte mit, z. B. ein Stethoskop, ein Thermometer oder ein Blutzuckermessgerät. So kann eine erste Diagnose gestellt und eine passende Therapie begonnen werden. Der Hausbesuch ist besonders sinnvoll für:

  • ältere Menschen

  • Patient*innen mit chronischen Erkrankungen oder eingeschränkter Mobilität

  • Eltern mit kranken Kindern

  • Personen nach Operationen oder mit akuten Infekten

Ein Besuch zu Hause ist oft stressfreier, persönlicher und für viele Patient*innen angenehmer als der Weg in eine Praxis oder Notaufnahme.

Wie läuft ein Hausbesuch ab?

Ein Hausbesuch Arzt kann meist unkompliziert organisiert werden. Der Ablauf sieht typischerweise so aus:

  1. Kontaktaufnahme: Sie rufen Ihre Hausarztpraxis, den ärztlichen Bereitschaftsdienst oder einen privaten Hausbesuchsdienst an. In Berlin ist z. B. der ärztliche Bereitschaftsdienst Berlin über die Nummer 116 117 erreichbar.

  2. Erste Einschätzung: Eine medizinischer Mitarbeiter*in fragt nach Ihren Beschwerden, um einzuschätzen, ob ein Hausbesuch notwendig ist oder ob ggf. ein Notruf (112) erforderlich ist.

  3. Termin & Wartezeit: Je nach Dringlichkeit wird eine Ärztin oder ein Arzt zu Ihnen nach Hause geschickt – in der Regel innerhalb von 1 bis 4 Stunden.

  4. Untersuchung & Behandlung: Die Ärztin oder der Arzt führt eine körperliche Untersuchung durch, stellt eine Diagnose, verschreibt ggf. Medikamente und stellt auf Wunsch auch eine Krankschreibung aus.

Bei privaten Diensten kann der Hausbesuch oft auch online oder per App gebucht werden. Viele bieten zusätzlich englischsprachige Ärzt*innen, was vor allem für Tourist*innen oder Expats sehr hilfreich ist.

Wann ist ein Hausbesuch sinnvoll?

Es gibt viele Situationen, in denen ein ärztlicher Hausbesuch die beste Lösung ist:

1. Wenn Sie zu krank sind, um das Haus zu verlassen

Bei hohem Fieber, Schüttelfrost oder starker Erschöpfung kann der Weg in eine Praxis gefährlich oder einfach zu anstrengend sein. Ein Hausbesuch bietet hier eine sichere und bequeme Lösung.

2. Bei eingeschränkter Mobilität

Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Parkinson, MS oder nach einem Schlaganfall benötigen oft regelmäßige Hausbesuche. Auch nach Operationen oder bei Sturzverletzungen ist der Hausbesuch eine sichere Alternative.

3. In der Palliativversorgung oder Altenpflege

Hausbesuche sind fester Bestandteil in der Betreuung von schwer kranken oder sterbenden Patient*innen. Hier zählt besonders der persönliche Kontakt in vertrauter Umgebung.

4. Wenn Kinder oder Babys krank sind

Plötzliche Symptome wie Fieber, Erbrechen oder Ausschlag machen vielen Eltern Sorgen. Mit einem Hausbesuch kann schnell geholfen werden – ganz ohne Wartezeit oder Ansteckungsrisiko im Wartezimmer.

5. Außerhalb der regulären Sprechzeiten

An Wochenenden, Feiertagen oder nachts ist der Hausarzt nicht erreichbar. Dann hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst Berlin oder ein Privatärztlicher Notdienst Berlin zuverlässig weiter.

Wann ist ein Hausbesuch nicht geeignet?

Ein Hausbesuch ist keine Option bei akuten Notfällen. In lebensbedrohlichen Situationen muss umgehend der Notruf gewählt werden:

112 – die Notarzt Berlin Telefonnummer

Typische Notfälle:

  • Starke Brustschmerzen oder Verdacht auf Herzinfarkt

  • Schlaganfall-Symptome (z. B. Lähmungen, Sprachstörungen)

  • Schwere Blutungen

  • Atemnot

  • Krampfanfälle

  • Bewusstlosigkeit

Zögern Sie nicht – hier zählt jede Minute!

Öffentlich oder privat – Ihre Optionen beim Hausbesuch

In Berlin gibt es zwei Möglichkeiten, einen ärztlichen Hausbesuch zu bekommen:

Öffentlicher Bereitschaftsdienst – ärztlicher Bereitschaftsdienst Berlin

Rund um die Uhr erreichbar unter 116 117, bietet dieser Dienst medizinische Hilfe außerhalb der Praxiszeiten:

  • Hausbesuche an Wochenenden und Feiertagen

  • Für akute, aber nicht lebensbedrohliche Beschwerden

  • Kassenärztlich abrechenbar

  • Auch übergangsweise Betreuung möglich

Vorteile:

  • Kostenlos für gesetzlich Versicherte

  • Breite regionale Abdeckung

  • Zugang zu qualifizierten Ärzt*innen

Nachteile:

  • Teilweise lange Wartezeiten

  • Sprachbarrieren möglich

  • Keine Auswahlmöglichkeit beim Arzt

Privatärztlicher Notdienst – Privatärztlicher Notdienst Berlin

Wer schnelle, diskrete und individuelle Behandlung bevorzugt, ist hier gut aufgehoben:

  • Kürzere Wartezeiten

  • Flexible Buchung per Telefon oder Online

  • Hausbesuche in Hotels, Büros oder Zuhause

  • Auch für Privatversicherte oder Selbstzahler

Ideal für Expats, Geschäftsreisende und alle, die eine persönliche Betreuung ohne lange Wartezeiten wünschen.

Welche Behandlungen sind bei einem Hausbesuch möglich?

Ein Hausbesuch deckt viele typische Beschwerden ab, darunter:

  • Allgemeine Untersuchungen

  • Blutdruck-, Temperatur- und Pulsmessung

  • Infektionsdiagnostik (z. B. Grippe, Harnwegsinfekte)

  • Schmerzbehandlung und Fiebersenkung

  • Wundversorgung und Verbandswechsel

  • Injektionen oder Infusionen

  • Ausstellung von Rezepten und Krankschreibungen

  • Ersteinschätzung bei chronischen Beschwerden

Die Ärzt*innen können Medikamente verschreiben oder bei Bedarf eine Weiterleitung in die Klinik veranlassen.

Vorbereitung auf den Hausbesuch – Was sollte bereitstehen?

Damit der Arztbesuch zu Hause reibungslos verläuft, helfen folgende Vorbereitungen:

  • Versicherungskarte (gesetzlich oder privat)

  • Liste der aktuellen Medikamente und Allergien

  • Kurze Notizen zu Symptomen, Fieberverlauf etc.

  • Klar erkennbare Hausnummer oder Türschild

  • Klingel oder Türcode bereithalten

  • Ruhiger, gut beleuchteter Platz zur Untersuchung

  • Bei Sprachbarrieren: ggf. eine Vertrauensperson anwesend

Fazit

Ein ärztlicher Hausbesuch ist mehr als nur eine Alternative zur Praxis – er ist oft die beste medizinische Entscheidung, wenn Sie krank, eingeschränkt oder einfach zu geschwächt sind, um selbst Hilfe zu holen. Mit dem ärztlichen Notdienst Berlin und dem Privatärztlichen Notdienst Berlin steht Ihnen in Berlin ein zuverlässiges Netzwerk zur Verfügung, das schnelle Hilfe direkt nach Hause bringt. Ob Grippe, Schmerzen, Kreislaufprobleme oder ein krankes Kind – der ärztliche Bereitschaftsdienst Berlin ist unter 116 117 erreichbar. Im akuten Notfall gilt: sofort 112 anrufen. Gesundheit braucht keine Umwege – manchmal genügt ein Anruf, und Hilfe kommt direkt zu Ihnen nach Hause.


Comments
avatar
Please sign in to add comment.